08.11.2018 / Agenda Landstrasse

Zerstörtes wieder sichtbar machen - Das war die Eröffnungsfeier!

Die Lichtskulptur "OT" soll anlässlich des Gedenkjahres an die im November 1938 zerstörten Synagogen erinnern. Die Lichtskulptur, ein verformter Davidstern auf einer fünf Meter hohen Stele wird an 25 Standorten in 16 Bezirken installiert.

Aus der Zusammenarbeit des Jüdische Museum mit der Universität für angewandte Kunst ist das Projekt entstanden, welches ab November im öffentlichen Raum sichtbar ist. Finanziert wird das Projekt vom Gedenkjahrfonds, dem Nationalfonds sowie KÖR - Kunst im öffentlichen Raum.

 

In Zusammenarbeit mit der Agendagruppe "Steine des Gedenkens" wurde eine dieser Lichtskulpturen am 8. November in der unteren Viaduktgasse 13 eröffnet. Bei der Eröffnung waren Jung und Alt vor Ort, um der feierlichen Eröffnung beizuwohnen.

Nach der Begrüßung durch Dipl.Dolm. Rosy Weiss und einem kurzen Gedenken führte der gemeinsame Weg zur Eröffnungsfeier in den Saal der Pfarre St. Othmar. Dort versammelten sich VertreterInnen verschiedenster Glaubensgemeinschaften, wie Bischofsvikar P. Mag. Dariusz SCHUTZKI von der Pfarre St. Othmar unter den Weißgerbern, Mag. Raimund FASTENBAUER von der sraelit. Kultusgemeinde Wien, The Reverend Patrick CURRAN von der Anglikanischen Kirche in Österreich, Pfarrerin Mag.a Elke PETRI von der Evangelische Pfarrgemeinde A.B., Obmann-Stellvertreter Asalet TÜNAY vom Moscheeverein TUNA, die Armenisch-Apostolische Kirche und ihre Pfadfindergruppe uvm.. Als FestrednerInnen war zudem gekommen Mag.a Daniela PSCHEIDEN des Jüdischen Museums sowie Projektträgerin dieser Kunstaktion, Stv. Bez-Vorsteher DI Rud. ZABRANA und Direktor des GRG III Mag. Robert Etlinger und Maga. Michaela König. Gemeinsam mit SchülerInnen und zahlreichen BesucherInnen wurde an die Opfer der Shoa und an die Zerstörung von Synagogen während des 2. WK gedacht. Aufmerksam, wurde der bewegenden Schilderung einer Zeitzeugin gelauscht, die damals im 3. Bezirk zur Schule ging und ihre Erinnerung an ihre MitschülerInnen und deren Schicksal mit den Anwesenden teilte. 

 

Kommt vorbei und seht euch die Lichtskulptur in der Viaduktgasse 13 an!

 

 

Abb. 1-3: Helga Hein